Informationen zur Hypnose & Hypnosetherapie

Auf dieser Seite findest Du einige Informationen zur Hypnose & Hypnosetherapie.
Der Übersicht zuliebe, sind diese in folgende Teile gegliedert:

Inhaltsverzeichnis

Hypnose

1.

Definition

2.

Geschichte

3.

Auftreten im Alltag

4.

Die verschiedenen Ebenen (Tiefen)


Hypnosetherapie

5.

Definition & Voraussetzungen

6.

Ablauf & Dauer

7.

Effektivität

8.

Ihre persönliche Vorbereitung


Weitere Informationen

9.

Psychische Heilung

10.

Weiterführende Informationen



1. Die Definition der Hypnose

Das Wort "Hypnose" stammt aus dem altgriechischen Wort "Hypnos" und bedeutet Schlaf - wobei der Schlaf mit Hypnose keine Gemeinsamkeiten teilt: Vor dem Einschlafen und nach dem Aufwachen befinden wir uns in Hypnose - somit tritt dieser Zustand zweimal pro Tag auf.
Das Gefühl in der Hypnose ist individuell: Manche spüren eine Schwere, manche eine Leichtigkeit, andere ein Kribbeln etc. Allgemein stellt sich in der Hypnose eine körperliche und mentale Entspannung ein, wobei der Geist aktiv und wach ist - dadurch kommt das Unterbewusstsein in der Vordergrund und das Bewusstsein geht in den Hintergrund. Da im Unterbewusstsein alle je erlebten Sinneseindrücke und deren Emotionen abgespeichert sind, haben wir in diesem Zustand Zugriff auf unsere gesamten Erinnerungen und die damit verknüpften Emotionen (dies ist der Vorteil der Hypnosetherapie).
In der Hypnose bleiben wir mit unseren 5 Sinnen vollkommen aufmerksam, bewusst über uns und sind unseren ethischen und persönlichen Grundwerten jederzeit im Klaren - wir schlafen nicht, sondern sind in einem entspannten und aufmerksamen Zustand. Der freie Wille und unsere Kontrolle bleiben vollkommen erhalten - daher verraten wir keine Geheimnisse (sofern diese "geheim" sind), machen keine Taten, welche wir nicht machen wollen und erleben keine Gedanken oder Gefühle, die wir nicht erleben wollen (dies würde in der Therapie als Blockade auftreten).


2. Die Geschichte der Hypnose

Der Zustand der Hypnose ist seit Menschengedenken vorhanden, da jeder Mensch täglich zweimal im hypnotischen Zustand ist. Erstmals wurde der "heilsame Schlaf", welcher durch besondere spirituelle Rituale erreicht wurde, in den Keilschriften der Sumerer (6000 v. Chr) genannt. Der Papyrus "Eber" aus dem antiken Ägypten (1500 v. Chr.) gilt als ältestes schriftliches Zeugnis für hypnotische Induktionstexte.
Benannt wurde die Hypnose von James Braid im 18. Jahrundert. Das Wort Hypnose stammt aus dem altgriechischen Wort "Hypnos" und bedeutet Schlaf - wobei der Zustand der Hypnose nichts mit dem Schlafzustand gemein hat (siehe Punkt 2).
Im 18. Jahrhundert hat Franz A. Mesmer mit Hypnose experimentiert und nannte es "Magnetismus animalis". Im 19. Jahrhundert hat James Esdaile in Kalkutta im Zustand der Hypnose (hypnotisches Koma - sehr tiefer Zustand) Gefangene operiert - mit dem Aufkommen der Narkosemittel ist diese Methode wieder in Vergessenheit geraten.
Sigmund Freud hat ebenfalls mit der Hypnose experimentiert, aus der hypnotischen Katharsis wurde später die freie Assoziation. Er liess die Hypnose als Therapieform wieder fallen - die Gründe dafür sind offziell unbekannt.
Im lezten Jahrhundert haben Dave Elman und Milton Erickson (beide aus den USA) die Hypnose wieder bekannt gemacht. Dank ihnen erlebte die Hypnosetherapie wieder einen Aufschwung. Die letzten lebenden Grössen der Hypnosetherapie und Bühnenhypnose sind Gerald Kein und Gil Boyne.



3. Auftreten der Hypnose im Alltag

Bei jedem Menschen tritt der Zustand der Hypnose zweimal täglich auf (siehe Punkt 1) - somit ist dieser Zustand alltäglich.
Im Grunde genommen kann gesagt werden, dass jeder Zustand zwischen Schlaf und Wachsein ein hypnotischer Zustand ist - Hypnose im Sinne eines Entspannungszustandes mit unterschiedlichen Tiefen. Dadurch tritt die Hypnose mehrmals täglich auf, ohne das wir uns dessen vollkommen bewusst sind - beispielsweise:
In entspannenden Situationen (Baden, Duschen, Toilette etc.) - dabei haben wir häufig gute und hilfreiche Ideen.
Bei angenehmen und wiederholenden Tätigkeiten, wie bspw. beim Sport (Jogging, Schwimmen etc.), bei der Arbeit (Texte schreiben, Grafiken erstellen und andere kreative Tätigkeiten etc.) oder in der Freizeit (Tagträumen, beim Autofahren etc. ) - in diesen und anderen Situationen kann der sogenannte "FLOW-Zustand" auftreten, in welchem wir die physische Anstrengung und die Zeit "vergessen".



4. Die verschiedenen Ebenen der Hypnose

Hier erklären wir die verschiedenen Zustände der Hypnose (Stufen, Tiefen etc.). Jede dieser hier vogestellten Stufen können nach heutigem Wissen einfach und gezielt erreicht werden.
Die Stufen der Hypnose verbinde ich gleich mit den Frequenzen unseres Gerhirns - bei welchen Frequenzen haben wir welche hypnotischen Zustände:

  • Delta (0.5 - 3.5 Hz) = Schlafzustand oder hypnotisches Koma (Esdaile Zustand) genannt, da Klient nicht auf externe Reize reagiert. In diesem Zustand hast du Anästesie (keine bis kleine Wahrnehmung von Schmerz), kann als Narkoseersatz genutzt werden und in den Augen tritt REM auf (Rapid Eye Movement - Verarbeitung Erlebnisse).

  • Theta (3.5 - 7.5 Hz) = Somnambulismus - echte Hypnose und für die Hypnosetherapie nutzbar.

  • Alpha (7.5 - 12.5 Hz) = leichte bis mittlere Entspannung / Trance.

  • Beta (12.5 - 30 Hz) = Wachzustand.
    Über 30 Hz wurden noch keine Messungen / Tests durchgeführt.


  • Ein sehr heilungsbringender und angenehmer Zustand des Menschen ist das Überbewusstsein:

  • Ultra Height (Überbewusster Zustand)

  • Mittels Hypnose können wir unseren psychischen (bzw. geistigen, seelischen etc.) Anteil von unserem körperlichen trennen. Dadurch kommen wir in unser Überbewusstsein und erhalten einen grossartigen und freien Zugang zu unserem enormen Wissen (siehe hierzu die Theorie zum Morphogenetischen Feld).



    5. Die Definition der Hypnosetherapie

    Die Hypnosetherapie arbeitet mit Ihren unterbewusst gespeicherten Erinnerungen - dies ist der essentielle Unterschied zu den anderen psychotherapeutischen Therapiemethoden. Diese Erinnerungen sind jedoch nur dann zugänglich, wenn Sie dies zulassen und dadurch keine Blockaden vorhanden sind.
    Die Hypnosetherapie beginnt, indem Sie in die Hypnose geleitet werden. Anschliessend rufen Sie die aktuell problematische Emotion auf (zum Beispiel ein Kribbeln im Mundraum, welches auftritt, wenn Süssigkeiten genascht werden). Dieses Gefühl benötigen wir, um mit der Affektbrücke und Regression jenes Erlebnis in Ihrem Unterbewusstsein zu finden, in welchem Sie diese Emotion das allererste Mal in Ihrem Leben erlebt haben.
    Mit verschiedenen psychotherapeutischen Methoden (bspw. Aufstellungsarbeit) können Sie dieses Erlebnis von der belastenden Emotion befreien und in Ihr persönliches Geschichtsbuch integrieren.


    Voraussetzungen für die Hypnosetherapie

  • Hypnose zulassen: Jeder Mensch mit einem klaren Verstand ist hypnotisierbar: Sie sollten meine Anweisungen verstehen und umsetzen können. Je intelligenter und phantasievoller eine Person, desto einfacher ist diese hypnotisierbar. Etwa 30% der Bevölkerung haben das angeborene Talent, sehr rasch in einen tiefen Zustand der Hypnose zu gehen.
    Kinder sind sehr gut hypnotisierbar, sofern sie das Verständnis der Sprache erreicht haben.

  • Zeit für die Psyche nehmen: Sie sollten sich nicht in einer sehr stressreichen Alltag befinden - das heisst Sie sollten vor und nach der Therapie keine wichtigen bzw. stressreichen Termine haben. Lassen Sie sich nach der Therapie etwas Zeit zur Verarbeitung der aufgekommenen Inhalte während der Therapie - die psychische Heilung benötigt je nach Ursache und Problem mehr oder weniger Ressourcen. Ruhe und Erholung nach der Therapie wäre vorteilhaft.

  • Offenheit für die Erinnerungen: Seien Sie offen für die Erinnerungen Ihres Unterbewusstseins - Vertrauen Sie sich selbst und lassen Sie Vorurteilen und Wertungen gegenüber den Erinnerungen des Unterbewusstseins keinen Raum.

  • Erinnern der Körpersensation und Emotionen: Beobachten Sie sich selbst: Vor, während und nach dem Auftreten des problematischen Verhalten: Lassen Sie sich die Emotionen (Wut, Trauer, Freude etc.) und Körpersensationen (z.B. Druck, Ziehen, Kribbeln etc.) spüren und nehmen Sie diese wahr. Notieren Sie sich diese Eindrücke und bringen Sie diese Notizen zur Therapie-Sitzung mit.



  • 6. Der Ablauf einer Hypnosetherapie

  • Vorgespräch (Anamnese): Alle notwendigen Informationen aus Ihrer Lebensgeschichte und der aktuellen Lebenssituation werden eingeholt - es geht um Ihre einschneidenden und belastenden Lebensereignisse. Ausserdem werden im Vorgespräch werden Ihre Ziele und Erwartungen an die Hypnosetherapie definiert.

  • Informationsweitergabe und klären aller Fragen: Hier gebe ich Informationen zur Hypnose, zur Hypnosetherapie und zu Ihrer Rolle während der Therapie weiter. Ich möchte all Ihre offenen Fragen, Unsicherheiten und Zweifel beantworten, klären und lösen - Sie sollen sich guten Gewissens entspannen und alles loslassen können.

  • Hypnoseeinleitung: Der Klient wird in die Hypnose geleitet und weiter vertieft bis er im Somnambulismus ist.

  • Eigentliche Therapie: Mittels verschiedenen psychotherapeutischen Methoden (z.B. Affektbrücken, Vergebungsarbeit etc.) wird das Problem bearbeitet und zielführend angegangen. Das Ziel der Therapie ist, die belastenden Emotionen & Erlebnisse zu Verarbeiten und Integrieren.

  • Auflösen der Hypnose: Klient wird ins Hier-und-Jetzt geholt und die Hypnose aufgelöst.

  • Nachgespräch: Die Therapie wird zusammengefasst, Fragen geklärt und bei Bedarf ein weiterer Termin vereinbart.


  • Die Dauer einer Hypnosetherapie

    Insgesamt sollten Sie für die Erstsitzung 3 Stunden einrechnen. Da die Sitzung intensiv (d.h. emotional berührend) verlaufen kann, wäre es gut wenn Sie nach der Hypnosetherapie keine intensiveren oder energieraubende Termine vereinbaren. Gönnen Sie Ihrer Psyche und Ihrem Körper eine Erholungszeit.
    Sofern der Klient in eine tiefe Hypnose geht und die Hypnosetherapie intensiv verläuft, benötigt es in der Regel keine zweite Sitzung für dasselbe Problem, dies variiert jedoch von Person zu Person.
    Eine weitere Sitzung empfiehlt sich einerseits, wenn durch das Auflösen einer Emotion in der ersten Therapie, eine neue belastende Emotionen frei gelegt wird, welche bis dahin von der aufgelösten Emotion überdeckt war. Andererseits empfiehlt sich eine zweite Sitzung bei gewissen Themen wie zum Beispiel bei Ernährungsproblemen, bei Kombinationen von Problemen oder bei der Rauchentwöhnung.


    7. Die wissenschaftliche Effektivität der Hypnosetherapie

    Hier folgt eine kleine Zusammenstellung von Studienergebnisse zur Hypnosetherapie in verschiedenen Gebieten.

    7.1. Allgemeine Effektivität
    Das "American Health Magazine" (existierte bis 1999) hat zur Heilungswahrscheinlichkeit dreier Therapiemethoden, folgende Fakten aus wissenschaftlichen Studien zusammengetragen:

  • Psychoanalyse: 38% Heilung nach 600 Sitzungen

  • Verhaltenstherapie: 72% Heilung nach 22 Sitzungen

  • Hypnosetherapie: 93% Heilung nach 6 Sitzungen


  • 7.2. Gewichtsreduktion
    Die Meta-Analyse (das ist eine Studie, welche mehrere Studien zusammenführt) von Allison & Faith (1996)1 verglich die Hypnosetherapie mit anderen Methoden zur Gewichtsreduktion. Die Personen, die mit Hypnose abgenommen haben, verloren signifikant mehr Gewicht als diejenige Personen, die ohne Hypnose abgenommen haben. Die "Hypnose-Gruppe" behaltete ihr Gewicht über zwei Jahre nach Studienabschluss.

    Die zusätzliche Nutzung der Hypnose führte gar zur doppelten Gewichtsabnahme, im Vergleich, wenn Hypnose nicht eingesetzt wurde. (Kirsch, 1996)2.

    Die Studie von Cochrane & Friesen (1986)3 untersuchte den Einfluss der Hypnose auf die Gewichtsreduktion bei 60 Frauen: Die Personen in der Hypnosegruppe erreichten einen durchschnittlichen Gewichtsverlust von 7.71 kg - diejenigen in der Kontrollgruppe (ohne Hypnose) eine durchschnittliche Abnahme von 0.23 kg.


    7.3. Sportlicher Erfolg
    In der Studie von Pates (2014)4 wird ein Profisportler im Golf (Senior elite senior European Tour golf professional) während 11 Meisterschafts-Spielen verfolgt und trainiert. Darin zeigt sich - die Hypnose hat einen positiven Einfluss auf:

  • Die Emotionskontrolle

  • Der achtsame und zielgerichtete Fokus

  • Das lösungsorientierte und fokussierte Denken

  • Der Umgang mit spontanen Gefühlen in Wettkampf-Situationen


  • Milling & Randazzo (2016)5 führten 17 Studien zusammen - es zeigte sich, dass die Hypnose einen positiven Einfluss auf die sportliche Leistung hatte: Im Basketball, Golf, Fussball und Badmington.

    Hypnose und Biofeedback beinflussen die sportliche Leistung positiv und konsistent - zu diesem Schluss kommen Pelka et al. (2016)6 in ihrem Review-Artikel.


    7.4. Schmerzbefreiung oder -Linderung
    Bei chronischen Schmerzen hilft Hypnosetherapie zur Linderung der Schmerzen - mindestens gleich Effektiv wie gängige Psychotherapeutische Methoden und Massnahmen - dies ist das Ergebnis der Studie von Csaszar (2014)7.

    In der Studie von Faymonville et al. (1998)8 zeigte sich, die Anwendung von Hypnose bei Operationen (zusätzlich zur Sedierung und lokalen Anästhethikum) führt zu:

  • Reduzierung der wahrgenommenen Schmerzen

  • Weniger Ängste und Sorgen

  • Höherem Komfort während der Operation

  • Kleinerem Verbrauch von Anästhethikum während der Operation (weniger nötig)


  • Schmerzen und Ängste vor Nadeln lassen sich mittels Hypnose messbar reduzieren, dies gilt für Kinder, sowie Erwachsene (Birnie, 2014) 9.


    7.5. Frei von Ängsten und Depressionen
    Bei Frauen mit Ängsten und Depressionen reduzierte die Hypnosetherapie die Symptome stärker als die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) - wobei in der Studie von Hamvatan (2015) 10 beide Therapieansätze, also auch die KVT, zur Reduktion von Schmerzen führten.

    Die Studie von Hammond (2010)11 findet Evidenz für die Effektivität der Hypnosetherapie bei Ängsten (z.B. vor Prüfungen, Operationen und medzinischen Behandlungen) und Krankheiten, welche mit Angst in Verbindung stehen - wie z.B. Kofpschmerzen und das Reizdarmsyndrom.

    Vor wichtigen medizinischen Eingriffen, wie zum Beispiel Operationen, hat die Hypnosegruppe weniger Angst vor der Intervention wie die Kontrollgruppe (ohne Hypnose). Die Hypnose reduziert die Angst ebenfalls besser, für den Moment, in welche die Personen in den Operationssaal geführt werden Saadat et al. (2005) 12.


    7.6. Abbau von übermässigem Stress
    Die Meta-Analyse von Schnur et al. (2008) 13 dass Hypnose den Stress, welcher bei medizinischen Eingriffen aufkommt, sehr stark und messbar reduziert. Kinder profitieren von der Hypnose noch stärker als Erwachsene. Die Hypnose wirkt gar besser als gängige Methoden oder Aufmerksamkeitskontrolle.


    7.7. Literaturverzeichnis
    1 Allison, D. B., & Faith, M. S. (1996). Hypnosis as an adjunct to cognitive-behavioral psychotherapy for obesity: a meta-analytic reappraisal. Journal of consulting and clinical psychology, 64(3), 513.
    2 Kirsch, I. (1996). Hypnotic enhancement of cognitive-behavioral weight loss treatments-Another meta-reanalysis. Journal of Consulting and Clinical Psychology, 64(3), 517.
    3 Cochrane, G., & Friesen, J. (1986). Hypnotherapy in weight loss treatment. Journal of Consulting and Clinical Psychology, 54(4), 489.
    4 Pates, J. (2014). The Effects of Hypnosis on an Elite Senior European Tour Golfer. Mission of the Journal of Excellence, 16, 74.
    5 Milling, L. S., & Randazzo, E. S. (2016). Enhancing sports performance with hypnosis: An ode for Tiger Woods. Psychology of Consciousness: Theory, Research, and Practice, 3(1), 45.
    6 Pelka, M., Heidari, J., Ferrauti, A., Meyer, T., Pfeiffer, M., & Kellmann, M. (2016). Relaxation techniques in sports: A systematic review on acute effects on performance. Performance Enhancement & Health.
    7 Csaszar, N., Bagdi, P., Stoll, D. P., & Szoke, H. (2014). Pain and psychotherapy, in the light of evidence of psychological treatment methods of chronic pain based on evidence. Journal of psychology & psychotherapy, 2014.
    8 Faymonville, M. E., Defechereux, T., Joris, J., Adant, J. P., Hamoir, E., & Meurisse, M. (1998). [Hypnosis and its application in surgery]. Revue médicale de Liège, 53(7), 414-418.
    9 Birnie, K. A., Noel, M., Parker, J. A., Chambers, C. T., Uman, L. S., Kisely, S. R., & McGrath, P. J. (2014). Systematic review and meta-analysis of distraction and hypnosis for needle-related pain and distress in children and adolescents. Journal of pediatric psychology, 39(8), 783-808.
    10 Hamvatan, T., Borjali, A., Ahadi, H., Rezabakhsh, H., & Rahgozar, M. (2015). Surveying Impulsivity, Anxiety, and Depression Using Hypnotism-Therapy Psychodynamics, and Cognitive-Behavioristic Therapy (Case Study: Women with Psychosomatic Disorder). Mediterranean Journal of Social Sciences, 6(2 S1), 220.
    11 Hammond, D. C. (2010). Hypnosis in the treatment of anxiety-and stress-related disorders. Expert review of neurotherapeutics, 10(2), 263-273.
    12 Saadat, H., Drummond-Lewis, J., Maranets, I., Kaplan, D., Saadat, A., Wang, S. M., & Kain, Z. N. (2006). Hypnosis reduces preoperative anxiety in adult patients. Anesthesia & Analgesia, 102(5), 1394-1396.
    13 Schnur, J. B., Kafer, I., Marcus, C., & Montgomery, G. H. (2008). Hypnosis to manage distress related to medical procedures: a meta-analysis. Contemporary Hypnosis, 25(3-4), 114-128.


    8. Ihre Vorbereitung auf unseren gemeinsamen Termin

    Vor der Hypnosetherapie Sitzung lesen Sie im idealfall die Informationen über die Hypnose auf dieser Seite und auf der Seite von hypnose.net und notieren allfällige Unklarheiten, Unsicherheiten oder Fragen.

    8.1. Vorbereitungs-Übung 1: Emotion im Körper und in der Psyche spüren
    Nehmen Sie sich bis zu unserer gemeinsamen Sitzung dreimal fünf Minuten Zeit und spüren Sie in sich hinein - ohne jegliche Ablenkungen. Erinnern Sie Ihr problematisches Gefühl und spüren Sie wo es sich im Körper zeigt (z.B. im Bauch, in der Brust, in den Armen, Beinen etc.) und wie es sich anfühlt (z.B. zieht, kribbelt, beschwert es, ist es ein Drücken, Zusammenziehen etc.).

    8.2. Vorbereitungs-Übung 2: Entspannungsübungen
    Nehmen Sie sich optimalerweise jeden Tag einen persönlichen Raum von 2-5 Minuten und lassen Sie sich einfach Entspannen. Gönnen Sie sich eine kurze Entspannungsphase. Mit jedem Mal Entspannen fällt es Ihnen leichter, sich tiefer zu entspannen und Ihre Energien besser zu regenerieren.



    9. Die psychische Heilung

    Psychische Heilung geschieht immer durch die Arbeit des Klienten - Therapeuten heilen keine Menschen, psychische Heilung ist immer eine Selbstheilung: Durch die freie Entscheidung der Klienten, belastende Erlebnisse und Emotionen loszulassen und in das persönliche Geschichtsbuch einzuordnen.
    Die psychische Heilung wird somit durch den Klienten ermöglicht und ist deswegen immer eine Selbstheilung. Ein guter Therapeut kennt viele Wege zur Heilung und kann somit den bestmöglichen Weg zur Heilung individuell auf seine Klienten abstimmen.

    Das Verhindern der psychischen Heilung kann auf verschiedenen Wegen geschehen. Eine dieser Hürden ist der sogenannte sekundäre Krankheitsgewinn:
    Die Heilung führt dabei zu unerwünschten Folgen, dadurch wird die Heilung verunmöglicht. Konkret an einem Beispiel erklärt: Eine Person mit depressiven Phasen bezieht eine IV Rente, da das psychische Leid eine Arbeitsunfähigkeit mit sich bringt. Wird die Person von den depressiven Phasen erlöst, würde die IV Rente entfallen und die Person muss wieder zur Arbeit. Wenn die Person jedoch nicht arbeiten möchte, kann eine Heilung auf keinem Weg eintreten und wird von der Person (bewusst oder unterbewusst) verhindert.


    10. Weiterführende Informationen zur Hypnose und Hypnosetherapie

    10.1. Informationen zur Hypnose

  • Was kann Hypnose? (hypnose.net)

  • Fragen und Antworten (Q&A) im Bezug auf die Hypnose (hypnose.net)


  • 10.2. Informationen zur Hypnosetherapie

  • Das Hypnosecenter Effretikon (hypnose.net)

  • Ablauf einer Hypnosetherapie (Hypnosecenter Effretikon (ZH) - hypnose.net)

  • Informationen und Kosten (Hypnosecenter Effretikon (ZH) - hypnose.net)

  • Yves Schaffner am Hypnosecenter (Informationen)


  • 10.3. Informationen zu Vereinen zum Thema Hypnose und Hypnosetherapie

  • National Guild of Hypnotists (weltweit die älteste und grösste Hypnose-Organisation)

  • OMNI Hypnosis Training Center (OHTC - seit 1979)


  • 10.4. Informationen zur Ausbildung zum Hypnosetherapeuten

  • Hypnoseausbildung OMNI (seit 1979)

  • Lerninhalte der OMNI Ausbildung

  • Informationen und Kosten der OMNI Ausbildung